Wegmarke   Galgenvögel

Fritz Risken

 

geb. 1944

 

1964-67 Pädagogikstudium/Kunsterziehung in

 

             Dortmund bei Prof. Lothar Kampmann

 

1967-2007 Lehrer an der Hauotschule Welver

 

1985 Stipendium der Aldegrevergesellschaft

 

seit 1982 Mitglied im Kunstverein Kreis Soest e.V

 

seit 1986 Mitglied im Kunstverein Beckum-Warendorf

 

1997 Bilderbuch „Die Amper Wasserhexe“

 

50 Portraitzeichnungen in: „Zu Besuch in Soest“

 

seit 1998 Atelier in der Brunsteinkapelle in Soest

 

2011 Gast-Dozent an der Swiss German Universität

 

2009-2015:  Visiting Professor an dem Sirjana College of Fine Arts, Kathmandu/Nepal

 

www.fritz-risken.de

 

Galgenvögel


die Skulptur ist im Rahmen des Wegmarkenprojektes 1998 - 2001 entstanden 

 

Standort: Ortsausgang von Ampen in Richtung Werl, Im Scheuning 40, auf dem Acker des Landwirts Behrens-Witteborg.

 

Geodaten:   51.552793 N, 8.036471 E

 

Wenn man die heutige B1 zwischen Werl und Soest befährt, erreicht man nach der langen Geraden kurz vor Ampen einen geschichtsträchtigen Ort, dem man seine ehemalige Bedeutung nicht ansehen kann.

 

Unweit des heutigen Hellwegs liegt die alte Hinrichtungsstätte der Stadt Soest, ein schauriger Ort, an dem die Verurteilten der Bördemetropole ihr unrühmliches Ende fanden. Noch heute heißt das Flurstück "Am Galgen", und seitdem die westlichste Wegmarke dort an die unglücklichen Seelen und die Geschichte des Ortes gemahnt, ist die gedankliche Verbindung zur Geschichte dieses Orts wieder (be)greifbar.

 

Dass die "Galgenvögel" auf einem Feldstück stehen, das vorbehaltlich der Fruchtfolge gern mit Rüben bepflanzt wird, gibt dem Ganzen zur Erntezeit einen besonders makaberen Hintergrund.

 

Bildrechte oben: Erhard Behrens